
Erektile Dysfunktion (ED) betrifft mehr Männer, als viele offen zugeben. Für die Behandlung stehen heute verschiedene Medikamente zur Verfügung. Besonders häufig greifen Betroffene zu Präparaten mit Sildenafil, dem Wirkstoff, der auch im bekannten Viagra® enthalten ist. Zwei gängige Varianten sind Cenforce 100 und Cenforce 200.
Doch worin unterscheiden sich diese Dosierungen genau? Welche Wirkung ist zu erwarten, wie lange hält sie an, und welche Nebenwirkungen können auftreten? In diesem Beitrag finden Sie die wichtigsten Informationen kompakt und verständlich zusammengefasst.
Cenforce ist verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es wurde aufgrund des medizinischen Wirkstoffs Sildenafil Citrat entwickelt, der zur Gruppe der PDE-5-Hemmer gehört. Sildenafil wirkt, indem es die Blutgefäße erweitert, die Muskeln entspannt, was zu einem verbesserten Blutfluss oder zu einer Blockade von PDE-5-Enzymen führt, damit eine Erektion erfolgen kann.
Enthält 100 mg Sildenafil
Geeignet für Männer, die eine Standarddosis benötigen oder Sildenafil zum ersten Mal einnehmen
Wirkungseintritt: ca. 30–60 Minuten
Wirkdauer: etwa 4–6 Stunden
Enthält 200 mg Sildenafil
Gedacht für Männer, bei denen niedrigere Dosierungen nicht ausreichend wirken
Wirkungseintritt: ca. 30–60 Minuten
Wirkdauer: bis zu 8 Stunden
Achtung: Die 200-mg-Dosis ist eine Hochdosis und sollte nur nach ärztlicher Empfehlung verwendet werden.
Kurz gesagt: Beide Präparate wirken nach demselben Prinzip, unterscheiden sich aber in der Dosierung und damit in der Intensität der Wirkung sowie im Nebenwirkungsrisiko.
Die Wirkung von Cenforce setzt im Schnitt nach 30 bis 60 Minuten ein. Wichtig ist: Ohne sexuelle Stimulation bleibt die Wirkung aus.
Cenforce 100 wirkt in der Regel 4 bis 6 Stunden.
Cenforce 200 kann bis zu 8 Stunden aktiv bleiben.
Eine fettreiche Mahlzeit oder übermäßiger Alkoholkonsum können den Wirkungseintritt verzögern oder abschwächen.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei Cenforce Nebenwirkungen auftreten. Häufig berichtet werden:
Kopfschmerzen
Gesichtsrötung
Schwindel
Verdauungsprobleme
Verstopfte Nase
Seltener, aber ernster:
Langanhaltende und schmerzhafte Erektionen (Priapismus)
Plötzliche Sehstörungen oder Hörprobleme
Brustschmerzen
Wenn solche Beschwerden auftreten, sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Damit Cenforce seine volle Wirkung entfalten kann, ist die richtige Einnahme entscheidend:
Einnahme mit Wasser: Die Tablette sollte unzerkaut mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Am besten nehmen Sie das Medikament auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein, da sehr fettreiche Speisen die Wirkung verzögern können.
Nur eine Dosis pro Tag: Die maximale empfohlene Menge beträgt eine Tablette innerhalb von 24 Stunden. Eine höhere Dosierung steigert nicht die Wirkung, erhöht jedoch das Risiko für Nebenwirkungen.
Dosierung nach ärztlicher Empfehlung: Welche Stärke (z. B. 100 mg oder 200 mg) für Sie geeignet ist, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Setzen Sie die Dosis niemals eigenmächtig hoch oder runter, sondern halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Wichtige Wechselwirkungen beachten: Cenforce darf nicht zusammen mit Nitraten (z. B. bei Angina Pectoris) oder bestimmten Blutdruckmedikamenten eingenommen werden. Die Kombination kann zu einem gefährlich starken Blutdruckabfall führen. Auch der gleichzeitige Konsum von übermäßig viel Alkohol sollte vermieden werden.
Der Hauptunterschied liegt in der Wirkstoffmenge. Cenforce 200 enthält doppelt so viel Sildenafil wie Cenforce 100.
Meist empfiehlt es sich, mit 50 mg oder 100 mg zu beginnen. Die 200-mg-Dosierung ist nur für Männer gedacht, bei denen niedrigere Dosen nicht ausreichend wirken.
Cenforce 100: etwa 4–6 Stunden
Cenforce 200: bis zu 8 Stunden
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Cenforce verschreibungspflichtig. Der Kauf ohne Rezept ist nicht nur illegal, sondern auch gesundheitlich riskant.
Insbesondere nicht mit Nitraten (z. B. bei Angina Pectoris), da es zu einem gefährlichen Blutdruckabfall kommen kann. Auch die gleichzeitige Einnahme mit anderen PDE-5-Hemmern ist nicht empfehlenswert.
Der Wirkstoff ist derselbe – Sildenafil Citrate. Unterschiede gibt es vor allem beim Hersteller und beim Preis.
Cenforce 100 und Cenforce 200 sind wirksame Medikamente zur Behandlung erektiler Dysfunktion. Beide enthalten den gleichen Wirkstoff, unterscheiden sich jedoch in der Dosierung, Wirkungsdauer und im Nebenwirkungsprofil.
Während Cenforce 100 als Standarddosis für die meisten Männer ausreichend ist, kommt Cenforce 200 eher für jene infrage, die stärkere Unterstützung benötigen – immer nach ärztlicher Rücksprache.
Wer Cenforce einnehmen möchte, sollte sich unbedingt vorher von einem Arzt beraten lassen, um die passende Dosierung zu finden und mögliche Risiken auszuschließen.