Retinoide sind pharmazeutische Substanzen, die mit Vitamin A verwandt sind und in der Dermatologie eine zentrale Rolle spielen. Sie kommen vor allem bei Hauterkrankungen wie Akne, chronischen Entzündungen oder Verhornungsstörungen zum Einsatz. Dank ihrer regulierenden Wirkung auf die Zellteilung und die Talgproduktion tragen Retinoide zur Verbesserung des Hautbildes bei und unterstützen die Zellerneuerung.
Retinoide beeinflussen gezielt die Zellreifung und fördern das Abschuppen abgestorbener Hautzellen. Gleichzeitig wird die Bildung neuer, gesunder Zellen unterstützt. Diese Prozesse tragen dazu bei, Entzündungen zu lindern, Poren zu befreien und die natürliche Hautstruktur zu stärken. Retinoide können sowohl äußerlich als Creme oder Gel als auch systemisch in Tablettenform verabreicht werden, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
Retinoide werden in der medizinischen Hautpflege vielfältig eingesetzt, unter anderem bei:
Ihre Anwendung erfolgt oft in mehreren Behandlungsphasen und wird in der Regel durch dermatologisches Fachpersonal begleitet. Aufgrund ihrer lichtempfindlichen Eigenschaften ist auf eine sachgerechte Anwendung und gegebenenfalls ergänzenden Sonnenschutz zu achten.
In der Kategorie Retinoide sind geprüfte dermatologische Präparate erhältlich, die je nach medizinischer Empfehlung äußerlich oder innerlich eingesetzt werden können. Patientinnen und Patienten können diese Medikamente bestellen, sofern eine entsprechende ärztliche Betreuung oder Indikation vorliegt. Eine individuelle Dosierung und Therapieanpassung gewährleisten dabei eine effektive und sichere Anwendung.