
Schlafprobleme gehören in Deutschland zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden. Millionen Menschen nehmen regelmäßig Schlafmittel, um besser zur Ruhe zu kommen.
Aber was für Präparate gibt es, wie wirken sie und welche Risiken sind mit der Einnahme verbunden?
In diesem Artikel finden Sie eine Schlafmittel-Liste mit den wichtigsten Wirkstoffen, Indikationen, Wirkungsmechanismen, Nebenwirkungen und gesetzlichen Aspekten.
Außerdem erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf in einer Online Apotheke Deutschland achten sollten.
Schlafmittel (Schlaftabletten) oder Hypnotika sind Arzneimittel, die den Schlaf fördern oder verlängern.
Man unterscheidet sie nach ihrem Wirkstoff und der chemischen Struktur. Einige Präparate wirken auf das zentrale Nervensystem und beeinflussen die Aktivität bestimmter Botenstoffe wie GABA, Melatonin und Serotonin.
Benzodiazepine (z. B. Diazepam, Temazepam, Lormetazepam)
Z-Substanzen (Z-Drugs) (z. B. Zopiclon, Zolpidem)
Antidepressiva mit sedierender Wirkung (z. B. Mirtazapin)
Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin)
Pflanzliche Schlafmittel (z. B. Baldrian, Hopfen, Melisse)
Melatonin-Präparate
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Wirkstoff / Medikament |
Wirkstoffklasse |
Typische Dosis |
Wirkungseintritt |
Hauptwirkung |
Risiko / Abhängigkeit |
|
Zopiclon 7,5 mg |
Z-Substanz |
7,5 mg |
15–30 min |
Fördert Einschlafen |
Hoch (bei längerer Einnahme) |
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Diazepam |
Benzodiazepin |
5–10 mg |
20–60 min |
Angstlösend, beruhigend |
Sehr hoch |
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Temazepam |
Benzodiazepin |
10–20 mg |
30 min |
Schlaf- und Angstlösung |
Hoch |
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Zolpidem |
Z-Substanz |
5–10 mg |
15–30 min |
Einschlafhilfe |
Mittel |
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Diphenhydramin |
Antihistaminikum |
25–50 mg |
30–60 min |
Sedierend, antihistaminisch |
Gering–mittel |
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Baldrian-Extrakt |
Pflanzlich |
variabel |
30–60 min |
Beruhigend |
Niedrig |
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Melatonin |
Hormonpräparat |
1–5 mg |
30–60 min |
Reguliert Schlaf-Wach-Rhythmus |
Niedrig |
Benzodiazepine gehören zu den ältesten und am häufigsten verschriebenen Schlafmitteln weltweit.
Ihre Wirkung beruht auf der Verstärkung des Neurotransmitters GABA, was zu einer Dämpfung der Gehirnaktivität führt.
Diazepam (Valium®) – wird wegen der anxiolytischen und muskelentspannenden Effekte verordnet.
Temazepam – häufig bei mittleren bis schweren Schlafstörungen verschrieben.
Lormetazepam – wirkt länger und eignet sich für Durchschlafprobleme.
Wirkung von Diazepam:
Diazepam-Wirkung: Reduzierung von innerer Unruhe, Angst und Muskelverspannungen. Es erleichtert das Ein- und Durchschlafen, bleibt jedoch lange aktiv, was eine Hangover-Wirkung am nächsten Tag verursachen kann.
Risiken:
Missbrauch, Abhängigkeit, Toleranzentwicklung, Gedächtnisstörungen, Ataxie und Wechselwirkungen mit Alkohol.
In Deutschland sind Benzodiazepine rezeptpflichtig.
Z-Substanzen wurden als modernere Alternativen zu Benzodiazepinen entwickelt, weisen aber ebenfalls Abhängigkeitsrisiken auf.
Zopiclon 7,5 mg Wirkt schnell einschläfernd und erleichtert das Einschlafen, ohne die Schlafarchitektur stark zu verändern.
Geeignet für den kurzzeitigen Gebrauch (2–4 Wochen).
Nebenwirkungen: metallischer Geschmack, Tagesmüdigkeit, Schwindel, Abhängigkeit.
Zopiclon ist rezeptpflichtig und sollte nur unter ärztlicher Anleitung eingenommen werden.
Zolpidem Wirkt ähnlich wie Zopiclon, hat jedoch eine kürzere Wirkdauer. Besonders angezeigt bei Einschlafstörungen.
Antihistaminika wie Diphenhydramin oder Doxylamin sind in Deutschland rezeptfrei erhältlich.
Sie blockieren bestimmte Histamin-Rezeptoren und machen schläfrig.
Beispiele:
Diphenhydramin 50 mg (Vivinox® Sleep)
Betadorm® Doxylamin
Nebenwirkungen: Mundtrockenheit, Schwindel, Verstopfung, verlangsamte Reaktionsfähigkeit.
Nicht geeignet für Menschen mit Diabetes oder bei längerer Anwendung.
Viele bevorzugen natürliche Mittel wie:
Baldrian
Hopfen
Melisse
Beispiele:
Baldrian Forte Tabletten, Melatonin-Baldrian-Kombi, Hopfenextrakt-Kapseln.
Sie wirken beruhigend, haben aber eine mildere Wirkung als synthetische Präparate.
Melatonin ist das natürliche Schlafhormon des Körpers.
Produkte mit Melatonin verbessern den Tag-Nacht-Rhythmus.
In Deutschland sind Präparate bis 1 mg Melatonin rezeptfrei erhältlich.
Kombinationen von Schlafmitteln mit Alkohol oder Benzodiazepinen sind gefährlich.
Sie können die Atemfunktion lebensbedrohlich beeinträchtigen.
Kaufen Sie Schlafmittel nur über zertifizierte Online-Apotheken in Deutschland – erkennbar am EU-Sicherheitslogo und einem vollständigen Impressum.
In Deutschland sind die meisten starken Schlafmittel (Benzodiazepine, Z-Substanzen) rezeptpflichtig.
Nur pflanzliche Mittel oder bestimmte Antihistaminika dürfen ohne Rezept verkauft werden.
Die Verschreibung erfolgt ausschließlich nach ärztlicher Diagnose – Selbstmedikation ist riskant.
Eine Langzeiteinnahme über 4 Wochen kann zu Abhängigkeit, Gedächtnisproblemen und psychischen Beeinträchtigungen führen.
Nur kurzfristig (max. 2–4 Wochen) verwenden
Alkohol und andere Beruhigungsmittel vermeiden
Nicht abrupt absetzen – immer ärztlich ausschleichen
Bei chronischen Schlafstörungen: Ursachen (z. B. Stress, Depression, Lebensstil) behandeln
Bevor Sie zu Tabletten greifen, helfen oft einfache Maßnahmen:
Fester Schlaf-Wach-Rhythmus
Kein Bildschirmlicht 1 Stunde vor dem Schlaf
Entspannungsübungen, Atemtechniken, Meditation
Keine schweren Mahlzeiten oder Koffein am Abend
Diese Methoden verbessern langfristig die Schlafqualität – ohne Nebenwirkungen.

Der Kauf über eine Online-Apotheke in Deutschland ist legal, wenn diese eine gültige Versandhandelserlaubnis besitzt.
Erkennbar am EU-Sicherheitslogo auf der Website.
Beim Kauf rezeptpflichtiger Medikamente (z. B. Zopiclon 7,5 mg, Diazepam) muss ein gültiges Rezept vorliegen.
Tipps:
Impressum prüfen – Versandadresse sollte innerhalb der EU liegen
Datenschutzhinweise und sichere Bezahlmethoden beachten
Finger weg von „ohne Rezept“-Angeboten – diese sind in Deutschland illegal!
In Deutschland sind nur pflanzliche Präparate (Baldrian, Hopfen, Melisse) sowie einige Antihistaminika wie Diphenhydramin oder Doxylamin rezeptfrei erhältlich .
Beide sind Z-Substanzen und beschleunigen das Einschlafen. Zopiclon hat eine längere Wirkungsdauer und kann aufgrund dessen auch während der Nachtruhe helfen, während Zolpidem eine kürzere Wirkung als Zopiclon hat und hauptsächlich für das Einschlafen verwendet wird.
Schlafmittel sollten nicht länger als 2-4 Wochen regelmäßig eingenommen werden. Eine längere Anwendung führt zu Toleranz und Abhängigkeit sowie deren Nebenwirkungen.
Ja, Benzodiazepine und Z-Substanzen haben ein hohes Suchtpotenzial . Sie müssen verschrieben und unter Anleitung eines Arztes verschrieben werden.
Pflanzliche Präparate wie Baldrian und Hopfen sind weniger toxisch und nicht suchterzeugend , aber ihre Wirkung ist schwächer und unvorhersagbar.
Die Kombination kann zum Tod führen! Alkohol verstärkt die Wirkung auf das zentrale Nervensystem, was zum Herzversagen führen kann.
Ja, das Hormon hilft, den Tag-Nacht-Rhythmus zu regulieren, insbesondere bei Jetlag oder Jobs in der Nacht. In Deutschland können Melatoniferiden bis zu 1 mg ohne Rezept gekauft werden.
Besser auf pflanzliche Präparate umsteigen, einschließlich Melatonin, synthetische Präparate erhöhen das Falleidungs- und Verwirrtheitsrisiko.
Keine Medikamente sind unwirksam, auch ohne Rezept. Selbst Pflanzen verursachen Schläfrigkeit am Tag, Magenbeschwerden oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Gehen Sie damit nicht alleine um! Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um grundlegende Gründe wie Stress, Depression oder falsche Schlafgewohnheiten zu ermitteln und zu behandeln.
Ja, werden gemäß EU-Rechtsvorschriften autorisiert. Vorsicht vor Websites ohne Rezept – sie sind illegal!
Fester Schlafrhythmus Kein Bildschirmlicht vor dem Schlafen mindestens 1 Stunde
Meditation oder Atmung Kein Koffein am Abend
Sie helfen, den Schlaf ohne Medikamente zu verbessern.
Wenn Schlafprobleme länger als 3 Wochen bestehen oder mit Tagesmüdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Stimmungsschwankungen einhergehen.
Ein Arzt kann die Ursache klären und eine gezielte Therapie empfehlen.
Kurzzeitig helfen Melatonin-Präparate oder pflanzliche Mittel.
Benzodiazepine oder Z-Drugs sollten nicht für Reisezwecke eingesetzt werden, da sie das Reaktionsvermögen beeinträchtigen.
Langfristiger Gebrauch der gleichen Pille hat psychologische Auswirkungen auf den Schlafmangel, insbesondere Benzodiazepine. Daher müssen Sie einen Arzt konsultieren.